Jet-Lag ist eine Phasenstörung, an der alle Reisenden leiden, die plötzlich über mehrere Zeitzonen hinweg versetzt werden. Die Körperrhythmen schwingen erst einmal weiter wie am Abflugort und passen nicht zur Uhrzeit des Zielorts. Ohne Nachhilfe verschieben sie sich nur um anderthalb bis zwei Stunden pro Tag auf die neue Tagesordnung hin. Nach Interkontinentalflügen dauert es also etwa eine Woche, bis der Körper wieder in Takt ist.
Wir bieten mit dem Lichthelm LIGHT VISOR, der künstliches Tageslicht zu jeder Zeit ermöglicht und einer Zeitzonentabelle, die genau anzeigt, wann man sich dem Licht, resp. der Dunkelheit aussetzen soll, ein wirksames Anti-Jetlag System an. Vermeidet man zu bestimmten Zeiten Licht und setzt man sich zu anderen Zeiten vermehrt hellem Licht aus, ist es möglich, die Umgewöhnung auf die neue Zeitzone in 1-2 Tagen, anstatt sonst erforderlicher 6-7 Tage zu schaffen.
Die Probleme nach dem Überfliegen von Zeitzonen (Jet-Lag) erklären sich wahrscheinlich daraus, dass es offensichtlich für den Organismus kein so großes Problem darstellt, den Rhythmus zu verlängern, wie es z. B. bei einem nach Westen gerichteten Flug der Fall ist (Flug Europa nach USA), als ihn zu verkürzen, wie es bei einem nach Osten gerichteten Flug gegeben ist (Flug USA nach Europa). Um diese Verkürzung zu bewältigen, darf die Lichtexposition nicht in einem Abschnitt der körpereigenen Rhythmik fallen, in der sie die Phase noch weiter verkürzen würde, wie es z. B. eine Lichtexposition in den Morgenstunden des neuen Bestimmungsortes bedeuten würde.
Es empfiehlt sich daher, z. B. bei einem Flug von USA nach Europa die Lichteinwirkung in den Morgenstunden des neuen Bestimmungsortes (Europa) (die eigentlich für den noch nicht umgestellten Menschen die Nachtstunden bedeuten), zu vermeiden. Dies kann z. B. durch das Tragen von starken Sonnengläsern erreicht werden. Erst nach den der Zeitverschiebung entsprechenden Stunden sollte man das Sonnenlicht auf sich einwirken lassen.