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Gesunder Schlaf
Gesunder Schlaf

Im Schlaf erholen sich Körper und Psyche - neue Kräfte werden gesammelt und im Traum Erlebnisse verarbeitet.
Der Schlaf-Wach-Rhythmus, dem unser Körper folgt, wirkt als »biologische Uhr«: Nach einer gewissen Dauer des Wachseins werden wir müde, unsere Leistungsfähigkeit lässt nach, Körpertemperatur, Atem- und Pulsfrequenz senken sich. Nach Mitternacht sind wir am wenigsten leistungsfähig; Unfälle auf der Straße oder an Maschinen häufen sich dann. Wechseln wir in eine andere Zeitzone, etwa bei einem langen Flug, so folgt unser Körper zunächst noch dem gewohnten Rhythmus. Pro Stunde Zeitverschiebung benötigt er daher einen Tag Gewöhnung an die neuen Zeitverhältnisse (Jet lag).
Die Schlafdauer des erwachsenen Menschen beträgt etwa 6 bis 9 Stunden. Im Alter schläft man nicht unbedingt kürzer, der Schlaf ist jedoch oberflächlicher und leichter störbar.

Schlafdauer

Wieviel Schlaf ein Mensch durchschnittlich braucht, ist sehr unterschiedlich. Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Länge des täglich benötigten Schlafes ab.

Ein Säugling schläft ungefähr 16 Stunden am Tag. Kleinkinder haben noch ein Schlafbedürfnis von 11 bis 13 Stunden und Jugendliche kommen mit durchschnittlich 9 Stunden aus. Erwachsene verbringen ungefähr 1 Drittel des Tages, 8 Stunden, mit schlafen. Nach dem 50 Lebensjahr sinkt das Schlafbedürfnis oft unter 6 Stunden pro Tag ab.

Diese Durchschnittswerte können individuell noch stark schwanken. Beispielsweise ist es nicht ungewöhnlich, dass Säuglinge auch 18 Stunden oder nur 12 - 13 Stunden am Tag schlafen. Diese Schwankungsbreite ist durchaus noch im Rahmen eines normalen Schlafbedürfnisses. Allerdings nimmt auch die Schwankungsbreite mit zunehmendem Alter ab. Ältere Menschen variieren in ihrem Schlafbedürfnis nur noch um ungefähr 2 Stunden.

Diese "zeitweilige Bewusstlosigkeit", als die der Schlaf auch angesehen werden kann, braucht der Körper als Erholungs- und Aufbauphase. Zwar können wir ihm gelegentlich einige Stunden "klauen", aber über einen längeren Zeitraum geht das nicht. Die Folgen wären mehr oder weniger starke Beeinträchtigungen bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen, sozialen und psychischen Problemen.

Schlafhygiene

Schlafhygiene, die einen gesunden Schlaf nach sich zieht, betrifft alle Umstände, Verhaltensweisen und Maßnahmen, die einen guten und erholsamen Schlaf bewirken. Wir empfehlen Ihnen deshalb, folgende Regeln einzuhalten:

- Gehen Sie möglichst regelmäßig zu einem bestimmten Zeitpunkt ins Bett und stehen Sie zu definierten Zeitpunkten auf.
- Achten Sie auf ein abgedunkeltes Schlafzimmer.
- Die Temperatur im Schlafzimmer sollte etwa 17 Grad° betragen.
- Verkehrslärm und sonstige störende Geräusche sollten vermieden werden.
- Die letzte größere Mahlzeit sollte 3 - 4 Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden, gehen Sie jedoch nicht hungrig ins Bett.
- Vermeiden Sie schwarzen Tee, Kaffee und größere Mengen Alkohol, wenn Sie dadurch nicht einschlafen können.
- Vermeiden Sie Zigarettenrauchen, da Nikotin ähnlich wie Koffein wirkt.
- Vermeiden Sie dauernde Schlafmitteleinnahme.
- Seien Sie mindestens 30 Minuten am Tage sportlich aktiv.
- Versuchen Sie nicht krampfhaft einzuschlafen. Bei Einschlafschwierigkeiten stehen Sie bitte auf und versuchen, erst bei aufkommender Müdigkeit erneut einzuschlafen.

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